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Uns verbindet der Gesang

    Nächste Singstunde:

    Watzenborner Männerchor:

    Donnerstag, 18.04.2023 um 20:00 Uhr in der Ludwigshöhe

    Donnerstag, 25.04.2023 um 20:00 Uhr in der Ludwigshöhe

    Donnerstag, 02.05.2023 um 20:00 Uhr in der Ludwigshöhe

     

    vocale:

    Samstag, 20.04.2024 um 16:30 Uhr in der Volkshalle

    Samstag, 27.04.2024 um 16:30 Uhr in der Volkshalle

    Samstag, 04.05.2024 um 16:30 Uhr in der Volkshalle

    Neu- oder Wiedereinsteiger sind immer herzlich willkommen!

    Du willst nicht mehr alleine in der Badewanne singen?

    Vocale Gold-Jungs bewiesen Stimme auf internationalen Chorparkett in Linz

    Wieder einmal als echte Goldjungs bewiesen sich die gestandenen Sänger der Watzenborn-Steinberger Vocale vom Gesangverein Sängerkranz 1876 mit ihren Männerstimmen bei einem internationalen Chorwettbewerb. Und einmal mehr zeigte sich die Donau-Stadt Linz als gut gewähltes Reiseziel für den Chor aus der „Singenden Stadt“ Pohlheim. Nach den Goldmedaillengewinn bei der ersten Chorolympiade in der Geburtsstadt des Komponisten Anton Bruckner im Jahr 2000, konnten die Vocale Sänger um Chorleiter Peter Schmitt fast ein Vierteljahrhundert später, beim Chorfestival Sound Waves im Brucknerhaus mit einem vielumjubelten Golddiplom der Stufe III am Sonntag in Linz erneut einen schönen Erfolg feiern. Das war so nicht erwartet worden, um so mehr freute sich Schmitt und sein Chor über die erzielten 22,53 Punkte. Die höchste Wertung, die der Laienchor je auf internationalem Parkett erreicht hatte, wie ein glücklicher Vocale-Dirigent erinnerte.

    Angereist war man nach Oberösterreich aus Mittelhessen mit 27 Sängern und einigen Unterstützerinnen. Nach Wales 2017 wagte zudem man nach langer Pandemie-Pause den Vergleich mit internationalen Chören. Der Mut wurde honoriert, auch in den freundschaftlichen Begegnungen mit Sängerinnen und Sängern aus vielen Teilen der Welt. Insgesamt waren 17 Chöre dabei, die unter anderem aus Österreich, Schweden, Polen und bis aus Singapur und Indien angereist waren, um sich musikalisch zu messen. Es waren allesamt erstklassige Chöre mit überwiegend jungen Sängerinnen und Sängern. Damit vertraten die Vocale als erfahrener Chor gestandener Männer der so genannten „Silver Ager“, den Männerchorgesang im klassischen Sinne mit seinem vollen Klangbild in einer Sonderstellung. Das kam bei den Zuhörern an, denn was geboten wurde, war nicht nur in Auswahl, sondern auch in der klanglichen Präsentation mit einer heute noch selten zu hörenden Qualität eines Laienchores ein Erlebnis. Die Vocale hatten sich für den Wettbewerb ein anspruchsvolles Programm mit einem Stück von Robert Schumann „Sechs Lieder für Männerchor, op. 33 – 2. Die Minnesänger“, des schwedischen Komponisten Hugo Alvén „Uti vår hage“ und dem US-Amerikaner mit dem Spiritual „Little Innocent Lamb“ ausgesucht.

    Das kam nicht nur bei den Zuhörern an, sondern wurde auch von den drei Juroren aus Belgien, Österreich und Spanien mit Marlee de Boo, Christian Dreo und Josep Vila i Casañas entsprechend honoriert. Alle drei hoben die Klangqualität der Vocale hervor.

    Der bewies sich am Freitag noch einmal beim folgenden frühabendlichen Konzert im St. Florians-Stift im historischen Marmorsaalpavillon mit all seinem Stuck und dem Deckenfresko. Hier wurde der Klangkörper des Chores wie fast von selbst getragen und kam in seiner ganzen Fülle beim Publikum an.

    Als die Vocale-Sänger am Samstag die Nachricht der Nominierung als einer unter acht Chören für den Anton-Bruckner Chorpreis 2023 bei den Sound Waves Linz erreichte, ließ das die Anspannung bei allen Beteiligten noch einmal steigen. Das von Jonathan Quick arrangierte schottische Volkslied „Loch Lomond“ und das Dawson-Spiritual „Soon Ah Will Be Done“ hatte Schmitt für diesen letzten und entscheidenden Auftritt ausgesucht. Der Applaus war dabei überragend und Anerkennung gab es dabei schon vor der Preisvergabe von den jungen Sängern vom Landesjugend-Chor Kärnten in der Pause. Die jungen Österreicher des gemischten Chores waren am Ende die verdienten Sieger des mit 2.000 Euro dotierten Bruckner-Preises aufgrund eines fulminanten Auftritts. Alle Preisträger, wie auch die Vocale wurden entsprechend im großen Saal des Brucknerhauses gefeiert.

    Ein schönes Kompliment für ihre Leistungen gab es für sie alle vom Künstlerischen Leiter, dem Schweden Fred Sjöberg, der vom veranstaltenden Förderverein Interkultur aus Fernwald mit Juroren und Organisationsteam die Preisverleihung vornahm. Und auch der Interkultur-Präsident, der Pohlheimer Günter Titsch, gratulierte aus der Ferne den Vocale-Sängern aus seiner Heimatstadt um Peter Schmitt, zu ihrer musikalischen Leistung und dem verdienten Golddiplom.

    Sängerkranz-Vorsitzender Werner Funk dankte am Ende dieser fünftägigen Chorreise nach Linz dem Vocale-Chorsprecher Otto-Willi Kaiser, allen Sängern, Chorleiter und Unterstützern für unvergessliche Tage. Hervorgehoben wurde dabei die Reise-Organisatoren mit Beate und Achim Schäfer sowie Holger Schmandt. Am Sonntagabend kam die Reisegruppe glücklich und wohlbehalten zurück nach Pohlheim.

     

     

    Bericht und Bilder von Roger Schmidt, VIELEN DANK!!!

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